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Das Lipödem

Pathologische Vermehrung von Fettgewebszellen

Das Lipödem ist eine chronische Funktions- und Verteilungsstörung des unter der Haut liegenden Fettgewebes an den Extremitäten, bevorzugt an den Beinen. Die pathologische Vermehrung von Fettgewebszellen betrifft fast ausschließlich Frauen. Das Lipödem entsteht nach der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Die krankhafte Veränderung der Fettzellen entsteht vermutlich durch eine genetische Prädisposition, aber auch hormonelle Veränderungen sowie Gewichtszunahme werden als Auslöser vermutet.

Die Verteilungsstörung zeigt sich am Missverhältnis von Stammfett zu Extremitätenfett. Der Stamm (Oberkörper) ist unverhältnismäßig schmal. Die Form der Fettverteilung, die bis zu den Knien reicht, nennt man auch Reithose. Reicht die Fettverteilung bis zu den Knöcheln, spricht man von einer Pumphose. Füße und Hände sind bei einem reinen Lipödem immer frei und wirken dadurch sehr zierlich. 

Die Funktionsstörung geht mit einer erhöhten Gefäßdurchlässigkeit sowie Gefäßbrüchigkeit einher. Dadurch entstehen im Tagesverlauf stärkere Ödeme sowie Blutergüsse durch kleinste Verletzungen. Die Entstehung der starken Berührungs- und Schmerzempfindlichkeit im Ödemgebiet ist noch nicht restlos aufgeklärt. Ein Zusammenhang mit dem Ödem ist aber eindeutig, da eine Entödematisierung den Schmerz deutlich verringert.

 

Klinischer Verlauf

Besteht ein Lipödem über Jahre, kann sich durch das bestehende Ödem eine Überlastung und letztendlich eine Schädigung des Lymphgefäßsystems entwickeln. Dann entsteht aus dem Lipödem ein Lipo-Lymphödem. Klinisch wird das ehemals extrem weiche Gewebe jetzt zunehmend hart. Zusätzlich können alle Komplikationen eines Lymphödems auftreten.

 

Therapie

Grundsätzlich ist die Therapie des Lipödems als konservativ zu bezeichnen. Am effektivsten wirken die im Wittlinger Therapiezentrum entwickelte konsequente Lymphdrainage nach Dr. Vodder, spezielle Hautpflege (Celuvase) sowie das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Diese Kombination verringert die Schmerzsituation deutlich und der Zustand kann stabil gehalten werden.

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